WAGNER & VERDI  ... UND DIE FRAUEN geht an die Orte, an denen Wagner und Verdi lebten und liebten.  Wir lernen die Frauen kennen, die an der Seite der beiden Komponisten standen –  Minna Wagner, Margarethe Wesendonckh, Cosima Wagner, Guiseppina Strepponi – und  erkennen ihre Entsprechungen in den Werken der Komponisten wieder. 
                
                Für Wagner  war das „ewig Weibliche“ eine Lebensfrage: Auffallend, dass er seine Frauen  meist Freunden und Mäzenen ausspannte, tragisch-ironisch, dass er während der  Arbeit über „das Weibliche im Menschlichen“ von einem Herzinfarkt hinweggerafft  wurde. Verdi wiederum fand in seiner Lebenspartnerin Guiseppina das Vorbild für  die vielen großen Frauenfiguren seiner Opern: die lebenslustige Frau mit etwas  verruchtem Ruf, die sich aus innerer Güte heraus schließlich opfert – für eine  gerechte Sache und/oder einen Mann.
                
                Welche  Bedeutung haben diese Frauenbilder noch heute? Dieser Frage geht der Film über die biografischen Stationen der Komponisten sowie exemplarische Ausschnitte aus ihren Opern nach. Auf die  immerwährende Frage nach dem Mysterium der Weiblichkeit in den Werken von Wagner und Verdi gehen auch die hochrangigen Gesprächspartner ein: Mojca Erdmann, Anja Harteros, Andris Nelsons, Hans Neuenfels, Christian Thielemann, Rolando Villazón, Eva Wagner-Pasquier, Gottfried Wagner.